Studentinnen und Studenten der Uni Würzburg werfen einem Lehrstuhl für Geschichte "neurechte" Tendenzen vor. Der Inhaber des Lehrstuhls wehrt sich – und erhält nun Rückendeckung von Mitarbeitern. Andere wiederum teilen die Kritik.
Professor Peter Hoeres, Inhaber des Lehrstuhls, vermutet eine politische Kampagne gegen sich. Er selbst trete für Wissenschaftsfreiheit ein, für den Staat Israel oder gegen “Genderfehlschreibung”, wie er es nennt. “Das ist wahrscheinlich nicht goutiert”, sagte er dem BR.
Es ist faszinierend, wie wenige Worte ausreichen, um den Vorwurf zu bestätigen. Bei “gegen Genderfehlschreibung” klingeln sofort alle rechten Hundepfeifen und “Wissenschaftsfreiheit” ist hier dieses unsägliche Netzwerk Wissenschaftsfreiheit, das eigentlich ein Netzwerk rechtslastiger und konservativer Profs sind, die dann so heulerisch eine Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit beheulen, wenn sie zurecht für ihre Positionen kritisiert werden, aber etwa zur trumpistischen Säuberung der US-Universitäten oder zu den Angriffen der Rechtsextremen gegen die universitären Gender Studies fleißig schweigen und lieber gegen EU-Entwaldungsrichtlinien wettern, weil es ja die Wissenschaftsfreiheit massiv gefährdet, wenn man seie Bücher auf nachhaltigem Papier drucken muss. Und ja, ich denke mir das nicht aus.
Und in den extrem abhängigen Beschäftigungsverhältnissen an den Unis sagt es auch nichts aus, wenn Mitarbeiter eines Lehrstuhls sich zu ihrem Chef äußern.
Es ist faszinierend, wie wenige Worte ausreichen, um den Vorwurf zu bestätigen. Bei “gegen Genderfehlschreibung” klingeln sofort alle rechten Hundepfeifen und “Wissenschaftsfreiheit” ist hier dieses unsägliche Netzwerk Wissenschaftsfreiheit, das eigentlich ein Netzwerk rechtslastiger und konservativer Profs sind, die dann so heulerisch eine Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit beheulen, wenn sie zurecht für ihre Positionen kritisiert werden, aber etwa zur trumpistischen Säuberung der US-Universitäten oder zu den Angriffen der Rechtsextremen gegen die universitären Gender Studies fleißig schweigen und lieber gegen EU-Entwaldungsrichtlinien wettern, weil es ja die Wissenschaftsfreiheit massiv gefährdet, wenn man seie Bücher auf nachhaltigem Papier drucken muss. Und ja, ich denke mir das nicht aus.
Und in den extrem abhängigen Beschäftigungsverhältnissen an den Unis sagt es auch nichts aus, wenn Mitarbeiter eines Lehrstuhls sich zu ihrem Chef äußern.