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Cake day: June 24th, 2024

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  • Hier gibt es am Ende zwei Modelle: Bei den wichtigeren Politikern macht die jeweilige Mitarbeitenden das für den Politiker, diese müssen aber natürlich aber Arbeitszeit aufwenden um Kanäle zu bespielen und diese ist sehr begrenzt. Bei den MdBs und MdLs macht es oftmals die Politikerin selber oder man arbeitet in einem Gemisch, die Mitarbeiter machen die “Kampagnenposts”, die “Zwischendrin” Posts macht man selber.

    Man muss es halt ökonomisch aus der Sicht des Politikers sehen. Zeit ist begrenzt und man ist im politischen Tagesbetrieb sowieso krass überarbeitet. Nun muss man also priorisieren,gerade auch,da du eben nicht mal eben “Bluesky”/“Twitter”/“Mastodon”/“Threads” aus einer Hand bespielen kannst.

    Die Währung hierbei ist einerseits die Aufmerksamkeit die du erzielst auf der Plattform, aber auch die von relevanten Medien. Und da hast du leider sowohl bei Bluesky als auch Mastodon mehrere Probleme:

    • Du siehst bis heute bei keinem der beiden Medien wie oft dein Post eigentlich interagiert hat. Leider sind Likes da keine Währung - ich hatte als ich politisch noch aktiv war auf Twitter tlw. 100.000 Interaktionen bei 300 Likes. Klingt sinnlos,aber wird halt für Kampagnenplanung und als Benchmark genutzt, bei Bluesky und Mastodon fällt es einem damit schwer seine Poste fein zu tunen.

    • Bluesky und v.a. Mastodon leiden am Feed bzw. dessen fehlen. Du musst dich de facto selber darum kümmern was du lesen willst. Das ist aber gerade für neue Accounts und die “Hinterbänkler” ein Problem,diese haben wenig Chance,dass sich für sie entscheidende Multiplikatoren von sich selbst für sie interessieren. Das ist früher bei Twitter tatsächlich anders gewesen - ging dein Content steil,war die Chance,dass du auch den großen Multiplikatoren aufgefallen bist groß.

    • Diese Multiplikatoren sind es aber die zählen: Denn diese sind es,die dich auch über das Medium hinaus bringen und deine Botschaft anderswo unterbringen. Ich hab selber durch Twitter zwei vollseitige Interviews bei großen Tageszeitungen, eine Talkshow-Einladung(fiel aber aus wegen aktuellerem Thems), ein Fernsehinterview bei einem Kleinsender sowie div. Hintergrundgespräche mit Fernsehsendern und großen Printmedien erzeugt. Das ist gerade wenn du aber sonst eher unbekannt bist enorm wichtig wenn du deinen eigenen Marktwert in der Partei aber auch beim Wähler ausbauen willst.

    • Last but not least: Das alles ist dann in Teilen ein verdammter Teufelskreis. Die Journos sind bei Twitter weil die Politiker da sind. Und die sind da, weil die Medien da sind. Der muss dringend durchbrochen werden.

    Klingt räudig und ist es auch. Es ist aber halt wie gesagt eine ökonomische Frage. Denn am Ende lautet diese “bespielen ich jetzt noch einen mir unbekannten Kanal wo ich alles von null aufbauen muss oder mach ich noch schnell ein TikTok Video mit 100x so vielen Interaktionen? Oder gehe ich heim,es ist ja schon 23:39!”.

    Wo ich allerdings nicht mit d’accord gehe ist mit der Aussage,dass im einzelnen die Kompetenz fehlt. Sehe ich absolut nicht so,die meisten MdB und MdL.sind heute umfangreich Medien-geschult und die Frage ist eher wie man das Bewusstsein zu X und den Alternativen in die Köpfe kriegt. Und hier ist,dass muss man leid t sagen die direkte Kontaktaufnahme tatsächlich noch das wirksamste Werkzeug. Die meisten Politiker lesen ihre Wahlkreisbüro Posts zu mindestens im Überblick selber und bei ausreichender Erwähnung eines Themas bleibt es präsent. Und das sorgt dann am ehesten für geeignete Nachfragen intern.

    (Und damit wir uns nicht falsch verstehen - ich versuche hier nur die Denke zu erklären, es ist spät. Ich bin nicht mehr bei Twitter und fest von Fediverse überzeugt und mache das auch bei jeder Gelegenheit ehemaligen Mitstreitern schmackhaft)

    Source: Früher politisch aktiv, Landtagskandidat, Bewerber um einen BTW Listenplatz, div. Parteiämter auf regionaler und Landesebene gehabt.


  • You can easily kill yourself with a water overdose (and it’s actually fairly common),so yes.

    Nutmeg was already mentioned - high doses can easily kill someone, sadly even without hallucinations simply by killing off ones liver and dying an agonizing death a few days later. The same goes for cinnamon, but with a much lower dose.

    There are a few more, but I don’t want to give people too many ideas.

    To make it short: Yes, possible,but it’s mostly a very slow death over multiple days that fucks you up really bad and is a horrible way to go.



  • Absolutly believable. People often have a rather high resistance to engage in physical altercations even when directly targeted and a lot of people don’t know how to defend themselves, even more so if facing against a group and in darkness.

    A group that works coordinated,brings one member of their opponents to the ground and uses kicks to the head has a good chance to only face two opponents within 15 seconds,sadly.

    Besides: There is literally no mention that no weapons were used and there is literally zero mention in the article (and never has been,I checked) that the woman stayed. (Besides - have you considered that people might get injured enough after a sexual assault that they are unable to run away)?

    Wtf man, what is your point?


  • The problem is not her age but the lack of contingency planning - this actually happens a lot in industrial nations. The caring partner has an accident or a sudden medical illness and the person cared for dies of the lack of care.

    The easiest form of backup is someone checking in regularly by phone - if the relatives (Hackman had three children and at least one granddaughter - but it seems they were estranged) or friends can form some form of habit to call each on a different day and act if none picks up unexpectedly, most of these cases can be effectivly solved.

    But additional options exist: Modern medical alarm systems can be programmed to have a “death man switch” - if a certain key is not pressed once or twice a day the system sends out an alarm to the alarm company and they try to get a voice contact. For carers of bed bound patients (with no large pets - so not applicable here) the option to use a motion detector in a hallway exists - instead of the button the system sends out an alarm when none is moving in the hallway for a certain amount of time,which means something is wrong with the carer.

    Lately there are ambient assisted living (basically smarthome) systems that can be used as well - e.g. you can hook up a sensor to the microwave and cutlery drawer. Neither has been opened by 2pm? So none had breakfast or lunch and something is wrong. Etc. etc.

    In the end people need to plan ahead - and that is the problem. Because by doing so they must submit to their own mortality and we don’t like that.

    In 22 years in healthcare I had my fair share of these cases. Most end well, but only go on our nerves as paramedics (and nurses),because it’s a really big problem if you have a patient who is the carer of someone who can’t stay at home alone, and the patient needs urgent transport. (We can’t simply take them with us most of the time)

    But just to give you a few examples of cases I remember:

    • The 45 y/o lady who basically died of thirst fully conscious - She was a quadriplegic, her husband was a bit older and seemed to have suffered a sudden cardiac arrest while caring for her, ripping of her communication computer of her bed while going down. She was still alive when found, but sadly we couldn’t save her, organs and brain were to far gone. That one really left a mark in my brain.

    • The 80 year old lady who was mobile but had heavy Alzheimer and ran away (possibly to find help,not totally known) after her partner was unable to get up for 36h after an fall resulting in a broken hip. He literally saw her walking out but couldn’t stop her. She was found 4 weeks later, in a creek.

    • The 90 year old who died of thirst and hunger after his somewhat wife died during the night. He made notes on a piece of paper about the dates… But was unable to summon help due to being bed bound. Especially bad as he had a system in place - their daughter called every day - but she had a horrific accident on “day one” and was in coma.

    Anyway. It’s a horrific way to go. Talk to your elderly relatives and neighbours.






    1. Friedensverhandlungen unter Einbeziehung des nächsten Kriegsherren (Taiwan) und Autokraten wird sicherlich sehr gut funktionieren - und v.a.: Die Ukraine hat jederzeit klar gemacht,dass sie für Verhandlungen zur Verfügung stehen. So auch die EU. Das Problem war immer Russland. Jetzt natürlich noch mehr. Ich kann mir auch wünschen,dass der Typ der mir in der Bar eines auf die Nase gibt nochmal mit dem Barkeeper redet. Nur was mache ich wenn er es nicht tut?

    2. Die Linke war es,die übrigens grundgehend (und auch nach Austritt der Wagenknechte) gegen Sanktionsausweitungen gestimmt hat. Unabhängig davon sind die Oligarchen bereits weitgehend sanktioniert, das Problem ist,dass wir in einem offenen Wirtschaftssystem die Umgehungsmechanismen nicht in den Griff kriegen. Schlussendlich ist das aber auch nur ein Strohmann, da -und das ist mittlerweile einhellige Meinung der wichtigen exilrussischen NGOs- Putin mittlerweile die Oligarchen dermaßen unter seiner Knute hat, dass diese keinen nennenswerten Einfluss mehr ausüben können der Putin umstimmt oder umwirft.

    3. Es gibt da blöderweise internationales Seerecht das da gilt - und die UN Vollversammlung die ja anderswo zitiert wird,würde da auch ganz schnell eindeutige Worte finden. Es ist schlichtweg nicht möglich hier so einfach die Schattenflotte anzugehen. Unabhängig davon: Wer soll sie angehen? Die gleiche Bundesmarine die ja nicht mehr Geld kriegen darf? Abgesehen davon: Wir importieren immer noch jede Menge Rohstoffe aus Russland in die EU - ganz legal und offiziell - unter anderem auch,weil man in Deutschland nicht auf billiges russische Rohstoffe verzichten wollte. Eine Forderunt die auch von der Linken mitgetragen wurde.

    Sorry,aber dieses ganze Schreiben zeigt nur den Sofa-Pazifismus 2.0 dieser Partei.