

Artikel erklärt aber nicht das Warum sondern stellt die Lösung vor: verpflichtende Vorschule für Kinder mit Förderbedarf.
Gut wäre, wenn sie genauer geklärt hätten, warum es nicht sofort überall umgesetzt wird.
Das versucht Hamburg seit 20 Jahren mit einem besonderen Modell: Um Förderbedarf deutlich vor der Einschulung zu erkennen und frühzeitig gegenzusteuern, müssen sich alle viereinhalbjährigen Kinder verpflichtend an einer Grundschule vorstellen. In einem standardisierten Verfahren prüfen Lehrkräfte bei ihnen sprachliche, motorische, soziale und kognitive Fähigkeiten.
Stellen die Lehrkräfte einen Bedarf fest, muss das Kind verpflichtend in eine Vorschule. Dafür änderte der Hamburger Senat sein Schulgesetz, um die Schulpflicht vorzuziehen. Offenbar mit Erfolg: In Hamburg wiederholen deutlich weniger Kinder die erste Klasse als zum Beispiel in Berlin oder Bayern.
Bei den knapp 7.000 Grundschullehrkräften aus der ARD-Befragung stößt das Modell auf breite Zustimmung. Dort sprechen sich 92 Prozent der Befragten für eine verpflichtende Vorschule für Kinder mit Förderbedarf aus.
Sag mir, dass du Aufnahmen in Blumenfeldern machst, ohne mir zu sagen, dass du Aufnahmen in Blumenfeldern machst.