Dass der heute 34-Jährige am Gründonnerstag vergangenen Jahres gegen 22 Uhr auf der Heimfahrt von Lemgo nach Dörentrup mehrfach aufs Handy geschaut hat, räumt der Angeklagte zu Prozessbeginn ein. Seine Angabe deckt sich mit den Handydaten, die die Polizei ausgewertet hat. Er war an diesem Abend abgelenkt, sagt er aus. „Es war sowieso ein schwieriger Tag.“
Wie aus dem Nichts kam es dann zum Knall, so beschreibt es der Angeklagte, die Scheiben des Transporters zersprangen dabei. In dieser Sekunde habe er geahnt, das gibt er ebenfalls zu, einen Menschen erwischt haben zu können. Dennoch entschied er sich dagegen, anzuhalten und zu helfen. „Ich hatte Panik, dachte, ich komme ins Gefängnis“, sagt er vor Gericht. „Ich bereue jeden Tag, dass ich nicht den Mut hatte, anders zu handeln.“
Kann ich nicht nachvollziehen. Das Handy am Steuer ist nicht umsonst verboten. Es kann also nicht jedem passieren.