Das Gericht wollte der Argumentation des Mannes hinsichtlich einer völlig verwirrenden Beschilderung nicht folgen. Wer eine so klare Beschilderung für verwirrend halte, sollte sich eher Gedanken darüber machen, ob er kognitiv noch in der Lage sei, weiter am Straßenverkehr teilzunehmen, argumentierte das Gericht. Zudem wäre jemand, der in “unsicheren und ungewissen” Verkehrssituationen unterwegs ist und “etwas nicht versteht”, ohnehin zu permanenter Vorsicht und gegenseitiger Rücksichtannahme angehalten. Wer also diese Schilder nicht versteht oder verstehen will, handelt vorsätzlich. Wer 146 statt 60 km/h fahre, entscheide sich bewusst und gewollt dazu, Regelungen und Verkehrssituation zu ignorieren, heißt es in der Begründung des Urteils weiter. Er stelle sich mit Absicht gegen die Rechtsordnung, gefährde bewusst und gewollt andere und dies alleine um des eigenen schnelleren Fortkommens willen.
Ist ja auch logisch, wenn man drüber nachdenkt: Wenn eine Verkehrssituation unklar ist, dann muss man das Tempo reduzieren und nicht einfach durchkacheln. Ein kluger Rechtsanwalt hätte ihm da auch geraten nicht zu klagen.
Klar und deutlich.
Ist ja auch logisch, wenn man drüber nachdenkt: Wenn eine Verkehrssituation unklar ist, dann muss man das Tempo reduzieren und nicht einfach durchkacheln. Ein kluger Rechtsanwalt hätte ihm da auch geraten nicht zu klagen.
Wer weiß, vielleicht war der Rechtsanwalt ja klug, aber der Beklagte nicht klug genug auf ihn zu hören.
Oder klug im Hinblick auf den eigenen Geldbeutel
Das darf der Rechtsanwalt nicht. Damit würde er dich selbst strafbar machen und ich glaube nicht, dass der das Risiko eingehen will.
Naja, wenn man sich die Autofahrer-Kommentare bei Heise anschaut, wohl nicht klar genug.