Vollste Zustimmung für das Plädoyer zur digitalen Selbstermächtigung und die Kritik. Es gibt sehr viele konstruktive Handlungsoptionen. Handfeste Unterstützung dazu gibt es reichlich bei Mike und anderwo. Selbst ich mit unterirdischer MINT-Ausstattung im Hirnkasten habe es nach 20 Jahren in proprietären Welten geschafft, auf GNU/Linux umzusteigen, Tracking abzustellen, Open-Source Alternativen zu nutzen. Und bin jeden Tag happy damit.
Die Mühe lohnt: On- und offline ist eine andere Welt möglich,
wenn und wo wir sie denken, kommunizieren, bauen, leben.Perfekt war und wird es nie, aber besser geht auf jeden Fall!
Pe Krieger hat uns sogar mit Punkrocker FLOMB einen fulminanten Soundtrack dazu geliefert: #unplugtrump. Das musikalische digitale Empowerment tritt nebenan für Feddit bei Lemmyvision an!
Ich kann grundsätzlich eh empfehlen, Dinge aktiver anzugehen. Ja, es ist alles gerade schrecklich. Ja, es passieren schlimme Dinge. Aber man fühlt sich halt doch gleich besser, wenn man aktiv ein paar dieser Themen angeht. Sich einen Nachmittag mit der eigenen IT-Infrastruktur beschäftigt und ein paar Dinge umzieht und aus den USA abzieht. Wenn man sich mal ein paar Alternativen anschaut statt einfach weiter von Microsoft gekocht zu werden. Dann bastelt man mal mit Linux statt den ganzen Windows-Mist grummelnd mitzumachen
Hab ich im eigenen Unternehmen alles so gemacht, wie du schreibst. Aber trotzdem frustriert mich die Dummheit und Dickköpfigkeit speziell deutscher Konzerne diesbezüglich leider immer wieder und wieder.
Ein Lichtblick was die öffentliche Verwaltung angeht: https://www.golem.de/news/zendis-ein-unterschaetztes-open-source-projekt-auf-expansionskurs-2408-187555.html
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Gibt auch Aurora Store für die Play Store apps die nicht auf F-Droid sind.
> will weg von „Trumps Kontrolle“ > empfiehlt US-Produkte wie Signal
Lol
Naja messenger sind halt schwierig weil nicht miteinander kompatibel. Signal ist zumindest einigermaßen etabliert und (wenigstens aktuell) sicher, vor allem verglichen mit whatsapp und telegram. Wäre natürlich schön wenn sich das bald ändert aber bisher zeichnet sich kein europäischer Nachfolger ab. Threema wollen viele nicht weils was kostet. Ich glaube wer das nicht will kann aktuell eigentlich nur auf SMS zurückgreifen.
Ob Signal im Vergleich mit Telegram sicher ist, weiß ich gar nicht. Grundsätzlich halte ich es für richtig, US-Produkte in der EDV zu meiden (daher zum Beispiel auch OpenBSD statt Linux), aber es ist erst mal richtig, dass es bei Messengern sinnvoll ist, einen zu benutzen, den auch irgendwer anders nutzt. Threema ist trotz der Hürde des Einmalpreises ziemlich etabliert, auch in meinem Bekanntenkreis. Ansonsten nutzt man „in Europa“ ja gern mal Matrix, aber Matrix ist m.E. fürchterlich zu bedienen, fast auf Jabberniveau.
Ich denke mal kommt Zeit kommt Rat. Irgendwer wird es sich schon nicht nehmen lassen diese Marktlücke zu schließen.
Telegram ist nicht sicher, egal mit wem es verglichen wird. Signal ist auf dem Gebiet der Goldstandard.
Bzgl. Verbreitung: Threema ist so gut wie gar nicht etabliert und Matrix schon gar nicht
Guter Punkt, denn Signal steht ja unter seiner Kontrolle.
Ach, das stimmt gar nicht? Das ist open source, privacy freundlich und Ende-zu-Ende-verschlüsselt inklusive Zensur und Antienttarnungsfunktion selbst für Journalisten in autokratischen Staaten?Also doch eine gute Empfehlung.
Statt deiner peinlich plumpen Aussage kannst du es ja mal in der Sache probieren. Der Standort einer Foundation sagt nichts über die Kontrolle und es ist auch kein USA-Produkt
Der Standort einer Foundation legt ihre rechtlichen Grundlagen fest.